Die erste Hälfte des Jahres 2018 war so trocken und heiß wie lange nicht. Auch ohne Hitzerekorde sprechen Meteorologen bereits von einem weiteren Jahrhundertsommer, weltweit warnen Forscher vor dem Beginn einer neuen Heißzeit. Mensch und Umwelt leiden immer noch unter den Folgen der extremen Wetterlagen der vergangene Monate, auch im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Anlass genug für die Fraktion der GRÜNEN im Kreistag, einen Bericht der Verwaltung zu den Folgen von Hitze und Trockenheit im Ennepe-Ruhr-Kreis zu erbitten. „ Uns interessieren, die konkreten Auswirkungen vor Ort“ erklärt Paul Höller, Fraktionssprecher der grünen Kreistagsfraktion. „ Wie sehen die Probleme der hiesigen Landwirte aus, welche Auswirkungen haben Hitze und Trockenheit für die Gesundheit der Menschen, wie war es und wie ist es zukünftig um die Wasserversorgung bestellt? Inzwischen dürfte jedem klar sein, welche Auswirkungen der Klimawandel auch für uns in Deutschland hat.“
„Aufgrund der Hitze müssen wir uns langfristig Gedanken machen“, ergänzt Annina Erbes, für die GRÜNEN Mitglied im Umweltausschuss. „Aus diesem Grunde freuen wir uns über das von der Verwaltung erarbeitete Klimaschutzkonzept. Da aber auch lokaler Klimaschutz die Akzeptanz und Unterstützung der Bürger*innen braucht, halten wir z.B. eine Erweiterung des Klimaschutzkonzeptes um das Thema Klimabildung für Kinder und Jugendliche für notwendig. Weiterhin ist ein wirksamer Klimaschutz im Ennepe-Ruhr nur möglich, wenn wichtige Maßnahmen koordiniert und auch der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Dafür brauchen wir dringend eine Klimaschutzmanager*in.“