Aufruf zu Demonstrationen gegen Rechts am 01.02.2025
Demokratie schützen – Jetzt Haltung zeigen!
Angesichts der jüngsten Debatte um die Gefährdung der Brandmauer ruft Bündnis 90/Die Grünen im Ennepe-Ruhr-Kreis die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, ein deutliches Zeichen gegen Rechtsextremismus und für die Verteidigung demokratischer Werte zu setzen. Als Kreisverband der Grünen im Ennepe-Ruhr-Kreis fordern wir alle Demokratinnen und Demokraten auf, sich zahlreich Kundgebungen gegen Rechts anzuschließen. Bündnis 90/Die Grünen stehen geschlossen für Demokratie, Vielfalt und Toleranz.
Jetzt ist der Zeitpunkt, um Haltung zu zeigen und gemeinsam ein Zeichen gegen rechtsextreme Tendenzen zu setzen.
Demonstrationen in Schwelm und Herdecke
Am 1. Februar 2025 finden Demonstrationen in Schwelm und Herdecke statt:
- Die Schwelmer „Demo für Rechtsstaat und Demokratie“ startet um 11.00 Uhr an der Schillerstraße.
- Ebenfalls um 11:00 Uhr fällt in Herdecke auf dem Kampsträter Platz der Startschuss, um „Zusammen gegen Rechts“ ein klares Zeichen zu setzen.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich bei diesen oder anderen Gelegenheiten für Demokratie und Vielfalt stark zu machen und rechtsextremen Kräften ein deutliches „Nein!“ entgegen zu setzen.
Weitere Kundgebungen in NRW
Auch in anderen Städten Nordrhein-Westfalens finden Kundgebungen statt. Unter anderem Hattingen, Witten, Wuppertal, Bochum, Essen und Düsseldorf rufen zu Demonstrationen auf.
Eine Übersicht aller Veranstaltungen in Deutschland ist auf der Homepage demokrateam.org zu finden.
Bürger*innen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, die sich aktiv gegen Rassismus, Xenophobie und andere Formen von Menschenfeindlichkeit einsetzen möchten, werden auf der Website des offenen Bündnisses ENSSQ fündig.
[Foto: Christian Lue, Unsplash]
Beispielloser Tabubruch – Grüne und SPD fordern Distanzierung von AfD
26. Februar 2025, Berlin: In einer gemeinsamen Erklärung fordern Janosch Dahmen, Bundestagsabgeordneter und Grüner Kandidat für den nördlichen Ennepe-Ruhr-Kreis, und Axel Echeverria, Bundestagsabgeordneter und SPD-Kandidat für den nördlichen Ennepe-Ruhr-Kreis, die CDU-Kandidatin Katja Strauss-Köster zu einer Klarstellung auf.
„Die Ankündigung von Friedrich Merz und anderen hochrangigen CDU-Mitgliedern, notfalls auch mit AfD-Stimmen Beschlüsse im Bundestag zu fassen, ist ein beispielloser Tabubruch und gefährdet die demokratische Brandmauer, die bislang alle demokratischen Parteien gemeinsam hochgehalten haben. Deutschland darf nicht den Weg von Ländern wie Österreich oder Ungarn gehen, in denen rechtsextreme Parteien längst salonfähig gemacht wurden. Wir erwarten von Katja Strauss-Köster hier vor Ort eine klare Haltung: Unterstützt sie diese gefährliche Strategie ihres Parteivorsitzenden, oder stellt sie sich gegen die Zusammenarbeit mit einer rechtsextremen Partei?“
Janosch Dahmen
CDU setzt Brandmauer aufs Spiel
„Friedrich Merz und die CDU sprechen von Handlungsstärke, doch in Wahrheit nehmen sie den Bruch demokratischer Prinzipien billigend in Kauf, um populistische Forderungen im Bundestag durchzudrücken. Mit der Ankündigung, AfD-Stimmen für Beschlüsse zu nutzen, setzt die CDU nicht nur die Brandmauer aufs Spiel, sondern gefährdet den demokratischen Konsens in unserem Land. Gerade in der Woche, in der wir an die Befreiung von Auschwitz vor 80 Jahren erinnern, ist das ein unfassbar geschichtsvergessener und gefährlicher Kurs. Die Bürgerinnen und Bürger in Witten, Hattingen, Wetter, Herdecke und Sprockhövel haben ein Recht darauf, von der CDU-Kandidatin zu erfahren, ob sie diesen Weg mitgeht oder sich klar dagegen ausspricht.“
Axel Echeverria
Unser alljährliches adventliches Frauenfrühstück bietet Frauen in lockerer Atmosphäre die Möglichkeit, neue Kontakte zu schließen, sich anderen auszutauschen und die eine oder andere Freundschaften zu schließen. Wir laden dich ein, Gespräche mit anderen Frauen über inspirierende Ideen zu sprechen oder Gespräche über deine Sorgen und Alltagsfreuden zu führen. Vielleicht findest du in der entspannten Adventsstimmung vor Ort auch ein bisschen Erholung unter Gleichgesinnten.
Adventliches Frauenfrühstück in Witten
Unser adventliches Frauenfrühstück findet dieses Mal in Witten statt. Am 30.11.2024 treffen wir uns um 10:00 Uhr. Den Treffpunkt erfährst du bei deiner Anmeldung. Das Frauenfrühstück in der Vorweihnachstzeit ist eine wunderbare Gelegenheit, sich in gemütlicher Runde auszutauschen.
Bitte melde Dich vorher kurz an, um den genauen Treffpunkt zu erfahren: per Mail an info@gruene-en.de oder telefonisch unter 02302/2020520. Unsere Kontaktinformationen findest du auch hier.
Wir freuen uns auf Dich,
Kirsten Deggim & Liane Baumann
Der Alleingang der SPD löste bei den GRÜNEN Ennepe-Ruhr Erstaunen aus. Denn sie erfuhren aus den Medien, dass die SPD Jan Schaberick als Landratskandidaten aufstellen will. Unabhängig von der Person weisen sie darauf hin, dass sie in das Verfahren nicht eingebunden sind.
Vertrauensbasis gefährdet
Dazu erklärt Karen Haltaufderheide-Uebelgünn, Fraktionssprecherin der GRÜNEN im Kreistag:
„Wir arbeiten im Kreistag in einer Kooperation mit der SPD zusammen. Da sollte es selbstverständlich sein, dass man den Partner in solche Überlegungen einbezieht. Es sei denn, man möchte die Kooperation aufkündigen. Olaf Schade war und ist unser gemeinsam von SPD und GRÜNEN aufgestellter Landrat. Wie und mit wem eine Zusammenarbeit weitergeht, muss durch inhaltliche Gespräche geklärt werden. Dazu gehört auch eine Vertrauensbasis, die gerade von der SPD hart auf die Probe gestellt wird.“
Alleingang der SPD
Kreisverbandsvorsitzende Kirsten Deggim ergänzt:
„Mit der Entscheidung unseres Landrates Olaf Schade, nicht erneut zu kandidieren, wurden unsere bereits aufgenommenen Gespräche um eine weitere Zusammenarbeit unterbrochen. Der aktuelle Alleingang der SPD bedeutet eine Zäsur, deren Auswirkungen wir noch klären müssen. Die Hybris, mit der Jan Schaberick ankündigt, die erfolgreiche Reihe der SPD-Landräte fortführen zu wollen, ist überdies nicht ganz angebracht. Ohne die Kooperation mit den GRÜNEN gäbe es seit zehn Jahren keinen SPD-Landrat mehr.
Uns interessiert weniger das Parteilogo hinter dem Namen eines Landrates oder einer Landrätin als die Frage, wie wir unseren Kreis zukunftsfähig machen. Wir halten daher die Türen offen für Gespräche und knüpfen die Optionen für weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen oder Kandidat*innen an inhaltliche Fragen.“
Olaf Schade kandidiert nicht erneut als Landrat. Diese Entscheidung haben wir mit großem Bedauern zur Kenntnis nehmen müssen.
Vieles gemeinsam auf den Weg gebracht
„Wir respektieren seine Entscheidung“, so Karen Haltaufderheide-Uebelgünn, Fraktionsvorsitzende der grünen Kreistagsfraktion, „und bedanken uns ausdrücklich für die langjährige gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dank seines Einsatzes haben wir gemeinsam vieles auf den Weg gebracht und auch die Herausforderungen der letzten Legislaturperiode meistern können. Bis zur Kommunalwahl im Herbst 2025 freuen wir uns auf die weitere engagierte Zusammenarbeit“.
GRÜNE wünschen Olaf Schade alles Gute
Auch Kirsten Deggim, Vorsitzende des Kreisverbands von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Ennepe-Ruhr-Kreis bedauert die Entscheidung Olaf Schades. „Mein Dank gilt seinem Einsatz im Sinne der rot-grünen Zusammenarbeit. Wir wünschen ihm einen erfolgreichen Abschluss der Wahlperiode und für seine persönliche Zukunft alles Gute.“
Janosch Dahmen erhielt die volle Stimmenzahl der Grünen im Ennepe-Ruhr-Kreis. Auf der Kreismitgliederversammlung in der Wittener Werk*Stadt am Dienstag, 01.10.2024, wählten die Anwesenden den Bundestagsabgeordneten Dr. Janosch Dahmen einstimmig zu ihrem Direktkandidaten im Wahlkreis 138. Mit diesem eindeutigen Ergebnis geht Janosch Dahmen in die Bundestagswahl 2025. Der Wahlkreis umfasst Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Wetter und Witten.
Ennepe-Ruhr-Kreis zu starkem Ergebnis führen
Janosch Dahmen zeigte sich hocherfreut über das einstimmige Votum und dankte den Grünen für ihr Vertrauen. „Das Ergebnis ist Ausdruck unserer Geschlossenheit und Entschlossenheit als Partei und gleichzeitig ein Auftrag an mich, im Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr die Grünen im Ennepe-Ruhr-Kreis zu einem starken Ergebnis zu führen.“, so Dahmen. „Gesellschaftlicher Zusammenhalt, nachhaltiges Wirtschaften, Investitionen in die Infrastruktur, der Schutz von Umwelt und Natur sowie eine funktionierendes und gerechtes Sozialsystem – darauf kommt es mir an! Als Arzt möchte ich auch zukünftig gesundheitspolitische Reformen vorantreiben, die die Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten und die Arbeitsbedingungen für das medizinische Personal verbessern.“
Stimme für das Ruhrgebiet
„Ich möchte eine starke Stimme für das Ruhrgebiet sein.“ betonte Dahmen. „Wir sollten die vielfältigen Potenziale der Region nutzen und müssen gleichzeitig dafür sorgen, dass sich die Lebensqualität der Menschen vor Ort konkret verbessert.“
In den letzten Jahren sind durch die Unterstützung von Dahmen bereits wichtige Fördermittel in das Ruhrgebiet geflossen. Beispiele sind das Hallenbad in Annen sowie vor kurzem die Millionenförderung für den Um- und Neubau der Zeche Nachtigall. Diese Projekte sind wichtige Schritte, um die soziale Infrastruktur zu stärken und Ruhrgebietsgeschichte erlebbar zu machen.
Bestens für den Wahlkampf aufgestellt
Die Vorstandsvorsitzenden der Grünen im Ennepe-Ruhr-Kreis, Kirsten Deggim und Nils Kriegeskorte, gratulierten Dahmen herzlich. „Wir freuen uns über das hervorragende Ergebnis für Janosch Dahmen. Mit ihm, einem bundesweit anerkannten Gesundheitsexperten, sehen wir uns als Grüne bestens für den Wahlkampf im kommenden Jahr aufgestellt. Gemeinsam freuen wir uns auf zahlreiche Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern in Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Wetter und Witten, um sie von einer Politik zu überzeugen, die auf Nachhaltigkeit, Zuversicht und Zusammenhalt setzt.“