Fraktionsvorstand

Fraktionsvorstand

Zur Ihrer ersten Sitzung nach dem großen Wahlerfolg der GRÜNEN am 17. September kam kürzlich die neue Kreistagsfraktion der GRÜNEN im Ennepe-Ruhr-Kreis zusammen. Neben einer intensiven Auswertung der Kommunalwahl standen auch die Wahlen zum Fraktionsvorstand auf der Tagesordnung. Mit großer Mehrheit wurden Paul Höller als Sprecher der Fraktion und Karen Haltaufderheide als stellvertretende Sprecherin von den nun 13 Fraktionsmitgliedern wiedergewählt. „Wir haben uns sehr über dieses außerordentlich gute Kreistagswahlergebnis gefreut“, erklärt Paul Höller. „Allerdings bedeuten fünf weitere Fraktionsmitglieder und die vielen zusätzlichen Stimmen der Bürgerinnen und Bürger aus dem Kreis auch eine hohe Verantwortung, der wir in den nächsten fünf Jahren gerecht werden wollen.“ „Auf der Tagesordnung stehen für uns dabei vor allem die Bekämpfung des Klimawandels auch hier bei uns im Ennepe-Ruhr-Kreis, die Gestaltung der Verkehrswende durch eine deutliche Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs und des Radverkehrs sowie der Umweltschutz“, ergänzt Karen Haltaufderheide. „Unsere Fraktion hat sich außerdem dafür ausgesprochen, Gespräche mit der SPD bezüglich einer erneuten rot-grünen Kooperation für diese Legislatur aufzunehmen. Wir werden zwar auch weiterhin das Gespräch mit allen demokratischen Fraktionen und Einzelmitgliedern im Kreistag suchen, werten das Wahlergebnis aber als klaren Auftrag der Wähler, unsere erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre mit der SPD auf Kreisebene fortzusetzen“.

Mitgliederzuwachs hält an

Mitgliederzuwachs hält an

Die GRÜNEN Ennepe-Ruhr wachsen weiter. Besonders erfreut zeigt sich der Vorstand, dass die meisten Neumitglieder engagiert im Wahlkampf auftreten.

„Eine tolle Entwicklung“ freut sich Karen Haltaufderheide, Sprecherin des Kreisverbands Ennepe-Ruhr, „mit über 20% Mitgliederzuwachs im letzten Jahr können wir im Wahlkampf deutlich gestärkt auftreten. „Und der Zuwachs geht weiter. Auch beim nächsten Neumitgliedertreffen Ende September wird unsere Koordinatorin für Neumitglieder Mareike Bärmann wieder etlichen Neuen erläutern, wie Mitarbeit in unserer Partei auf allen Ebenen funktioniert.“

„So macht Wahlkampf Spaß“ bekräftigt Nils Kriegeskorte, Grüner Kreisverbandssprecher; „denn viele unserer Neumitglieder sind hochmotiviert und unterstützen uns vor Ort im Wahlkampf, bei Infoständen, Radtouren und anderen Grünen Aktionen. Wir freuen uns schon sehr darauf, mit diesen vielen engagierten Menschen nach der Wahl GRÜNE Ziele im Ennepe-Ruhr-Kreis umzusetzen.“

Hilfen im sozialen Bereich dringend erforderlich

Hilfen im sozialen Bereich dringend erforderlich

Die GRÜNEN Ennepe-Ruhr mahnen, angesichts der Corona-Krise den Unterstützungsbedarf im Sozialbereich ins Auge zu fassen. Gerade Menschen mit niedrigem Einkommen oder Unterstützungsbedarf leiden besonders unter der Krise.

Dazu erklärt Kreisverbandssprecherin Karen Haltaufderheide:

Zunächst einmal danken wir allen Beschäftigten im medizinischen und auch im sozialen Bereich, die ihre Arbeit im Moment unter besonders schwierigen Umständen tun. Ohne sie und ihren unermüdlichen Einsatz funktioniert unser Zusammenleben nicht. Dies muss sich zukünftig auch endlich in der Bezahlung wiederspiegeln.

In den Diskussionen um finanzielle Hilfen und Sonderregelungen muss auch der soziale Bereich berücksichtigt werden. Viele Menschen dort sind prekär beschäftigt. So werden etwa die Integrationshelfer*innen in Schulen nur für geleistete Stunden bezahlt. Da die Schulen geschlossen sind, muss es für sie einen Verdienstausfall geben. Gleichzeitig sind die Hilfen für solche Menschen, die auf öffentliche Unterstützung angewiesen sind, extrem gefährdet. Menschen mit Behinderung gehören häufig zur Risikogruppe. Wer versorgt diejenigen, die in der eigenen Wohnung leben, wenn die Betreuer*innen im Betreuten Wohnen ausfallen, wie werden die Kontakte zu Betreuten sicher durchgeführt, wie erhalten sie ohne Ansteckungsgefahr ihr Geld?

Die Schließungen der Tafeln, wo sich Menschen mit Niedrigsteinkommen bisher mit Lebensmitteln versorgen konnten, ist für den Infektionsschutz erforderlich. Für die Betroffenen ist sie eine Katastrophe, zumal in den Supermärkten häufig die preiswertesten Sorten der Lebensmittel ausverkauft sind.

Es ist staatliche Unterstützung, aber wohl auch Aufmerksamkeit und ehrenamtliche Hilfe gefordert. Es gibt viele Menschen, die sich zur Unterstützung bereitfinden und sich in Gruppen zusammenschließen. Auch ihnen gilt unser Respekt und Dank. Wir fordern, neben den Älteren auch an jene zu denken, deren übliche Unterstützung jetzt gefährdet ist.“

Zu viel Lärm

Zu viel Lärm

macht krank und stört die Erholung

Zu Beginn des Frühjahrs sorgen sich DIE GRÜNEN im Ennepe-Ruhr-Kreis um ein Ansteigen des Lärms durch Autos und Motorräder. Jetzt sollen Maßnahmen gegen gesundheitsschädlichen Lärm ergriffen werden.

Dazu erklärt Kreisverbandssprecherin Karen Haltaufderheide:

„Spätestens ab April ist auf den kurvenreichen ländlichen Strecken im Ennepe-Ruhr-Kreis wieder vermehrt mit Ausflugsverkehr von Autos und Motorrädern zu rechnen. Das ist – wenn auch klimaschädlich – nachvollziehbar angesichts der malerischen Täler und Hügel in unserem Kreis. Wenn dies jedoch mit ohrenbetäubendem Lärm verbunden ist, wird das Idyll für die Anwohner*innen erst Recht zur Hölle. Deshalb stellen wir uns hinter die Forderungen von Initiativen, die mutwilligen und krankmachenden Verkehrslärm vermeiden wollen.  Wir unterstützen die Vorschläge der Initiative „Zu laut – Bürger gegen Lärm im Ennepe-Ruhr-Kreis“. Mit dem Bündnis „Silent Rider“existiert ein bundesweiter Zusammenschluss von Kommunen, die mutwilligem Verkehrslärm entgegentreten. Darüber hinaus geht es um Information, Dialog und Sensibilisierung zu vermeidbarem Lärm. Denn eines ist klar: Nicht alle Motorradfahrer*innen sind Lärmrowdys. Unser Kreis muss lebenswert bleiben für alle.“

 

GRÜNE EN fordern Distanzierung CDU und FDP

GRÜNE EN fordern Distanzierung CDU und FDP

Die GRÜNEN im Ennepe-Ruhr-Kreis reagieren entsetzt auf die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen. „Dass CDU und FDP gemeinsam mit der AfD einen Ministerpräsidenten wählen, ist für die die Zukunft unserer Republik und unserer gesellschaftlichen Errungenschaften ein Drama“, so Karen Haltaufderheide, Vorsitzende des Kreisverbandes der GRÜNEN im Ennepe-Ruhr-Kreis. „Bisher konnten wir davon ausgehen, dass alle demokratischen Parteien gegen Rechtsextremismus und Neonazis zusammenstehen. Dieser Konsens ist von CDU und FDP jetzt offensichtlich aufgekündigt worden. Wer sich vom Faschischten Björn Höcke wählen lässt, dem fehlt es an Anstand, Courage. So werden Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Antisemitmismus und Gewaltbereitschaft salonfähig gemacht“. Nils Kriegseskorte, Co-Vorsitzender der GRÜNEN, ergänzt: „Wer bisher noch geglaubt hat, dass die FDP eine liberale und freiheitliche Partei ist, der wird jetzt ganz klar eines Besseren belehrt. Wir GRÜNE erwarten von CDU und FDP im Ennepe-Ruhr-Kreis und insbesondere vom schwarz-gelben Landratskandidaten Oliver Flüshöh eine ganz klare Distanzierung von den Vorgängen in Thüringen. So etwas darf sich nicht wiederholen!“

PCB-Belastung stoppen!

PCB-Belastung stoppen!

Nach dem erneuten Fund PCB-belasteter Flocken reagieren die GRÜNEN im Ennepe-Ruhr Kreis empört. „Es ist nicht hinnehmbar, dass BIW weiterhin die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Umwelt mit PCB belastet“, erklärt Paul Höller, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Kreistag. „Man fragt sich, ob die Firma und ihre Geschäftsführung den Ernst der Lage völlig verkennen. Nicht nur die mangelnde Kooperationsbereitschaft von BIW mit dem Umweltamt der Kreisverwaltung hat bei uns zahlreiche Fragen aufgeworfen. Der erneute Fund zeigt das anscheinend völlig fehlende Problembewusstsein für die Auswirkungen der Produktion auf Mensch und Umwelt“. Karen Haltaufderheide, Vorsitzende des Kreisverbandes der GRÜNEN ergänzt: „Leider sind dem Kreis die Hände gebunden, da BIW genehmigungsfrei produzieren darf. Wir erwarten daher von der Landesregierung, dass sie diesen Produktionsmethoden sofort einen Riegel vorschiebt. Die Interessen einer einzelnen Firma dürfen nicht über den Interessen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, der Umwelt und den vermutlich ebenfalls belasteten Produktionsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern stehen!“.