Nach dem erneuten Fund PCB-belasteter Flocken reagieren die GRÜNEN im Ennepe-Ruhr Kreis empört. „Es ist nicht hinnehmbar, dass BIW weiterhin die Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Umwelt mit PCB belastet“, erklärt Paul Höller, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Kreistag. „Man fragt sich, ob die Firma und ihre Geschäftsführung den Ernst der Lage völlig verkennen. Nicht nur die mangelnde Kooperationsbereitschaft von BIW mit dem Umweltamt der Kreisverwaltung hat bei uns zahlreiche Fragen aufgeworfen. Der erneute Fund zeigt das anscheinend völlig fehlende Problembewusstsein für die Auswirkungen der Produktion auf Mensch und Umwelt“. Karen Haltaufderheide, Vorsitzende des Kreisverbandes der GRÜNEN ergänzt: „Leider sind dem Kreis die Hände gebunden, da BIW genehmigungsfrei produzieren darf. Wir erwarten daher von der Landesregierung, dass sie diesen Produktionsmethoden sofort einen Riegel vorschiebt. Die Interessen einer einzelnen Firma dürfen nicht über den Interessen der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, der Umwelt und den vermutlich ebenfalls belasteten Produktionsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern stehen!“.