Frauenfrühstück in Adventsstimmung
Die nahende Weihnachtszeit verspricht Ruhe und Besinnlichkeit. Allerdings bewegen die Grünen im Ennepe-Ruhr-Kreis aktuell noch viele politische Themen auf Bundes-, Landes- und Kreisebene. Viele politische Themen stehen auf der Agenda, wie zum Beispiel
- die hohen Zustimmungswerte zu rechtsextremen Parteien in Deutschland und Europa
- die Unterstützung der Unternehmen bei klimaneutralen Produktionsweisen
- die Frage der Finanzierung unserer sozialen Infrastruktur, wie Kitas und Beratungseinrichtungen
Austausch in gemütlicher Atmosphäre
Zu einem Frauenfrühstück laden die Vorsitzende des Kreisverbandes, Kirsten Deggim, die Vorsitzende der Kreistagsfraktion, Karen Haltaufderheide-Uebelgünn sowie die örtliche Landesabgeordnete Verena Schäffer gemeinsam interessierte Frauen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis ein. In gemütlicher und adventlicher Atmosphäre besteht die Möglichkeit zum offenen Austausch über aktuelle Themen.
Das Frühstück findet statt am Samstag, den 02. Dezember 2023, von 10 bis 12 Uhr im Grünen Büro in Sprockhövel. Um Anmeldung wird gebeten: info@gruene.de
Kreismitgliederversammlung 2022
Auf der Kreismitgliederversammlung am 29. September 2022 widmeten wir uns dem Thema Energie und Energieeinsparmaßnahmen.
Martin Schmid aus der Landesgeschäftsstelle gab uns ein Update zu den angedachten bundes- und landespolitischen Maßnahmen zur Energieeinsparungn. Auch die finanziellen Rahmenbedingungen beleuchteten wir aus unterschiedlichen Perspektiven. In der Diskussion mit den Kommunalpolitiker*innen wurden die kommunal- und sozialpolitischen Herausforderungen in den Vordergrund gestellt
Mehr als 280 Delegierte
Am 25. und 26. Juni trafen sich rund 280 Delegierte auf einem Parteitag in Bielefeld, um über den schwarz-grünen Koalitionsvertrag abzustimmen und einen neuen Landesvorstand zu wählen.
Standing Ovations für Mona Neubaur
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Koalitionsvertrags: Auf minutenlange Standing-Ovations für die grüne Spitzenkandidatin und designierte Wirtschaftsministerin Mona Neubaur folgte eine knapp sechsstündige kontrovers geführte Debatte, an deren Ende 85% der Delegierten für den Koalitionsvertrag und den Eintritt in die erste schwarz-grüne Koalition in der Geschichte NRWs stimmten. Entscheidend für die Zustimmung zum Koalitionsvertrag war die klare grüne Handschrift, die in vielen Debattenbeiträgen hervorgehoben wurde. Diese spiegelt sich beispielsweise im Umbau NRWs zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas wider, in einem Kohleausstieg bis 2030, dem massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien, der Einführung eines unabhängigen Polizeibeauftragten oder der Absenkung des Wahlalters bei Landtagswahlen auf 16 Jahre.
Wahl des neuen Landesvorstandes
Am Sonntag wurde der neue Landesvorstand gewählt. Die neue Doppelspitze bilden Yazgülü Zeybek aus Wuppertal und Tim Achtermeyer aus Bonn. Raoul Roßbach wurde als Politischer Geschäftsführer bestätigt, ebenso Anja von Marenholtz als Schatzmeisterin.
Komplettiert wird der Vorstand durch die neu gewählten Beisitzer*innen Laura Steeger, Alexandra Schoo, Firat Yaksan und Florian Pankowski.
Zum ersten vielfaltspolitischen Sprecher der Grünen NRW wurde Firat Yaksan gewählt, zur frauenpolitischen Sprecherin Laura Steeger.
Anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März fordern die Grünen im Ennepe-Ruhr-Kreis politische und gesellschaftliche Gleichstellung von Frauen und Männern.
Dazu erklärt Kirsten Deggim, Vorsitzende der EN-Grünen: „Auch wenn es bei der vergangenen Kommunalwahl positive Beispiele wie den EN-Kreistag gab, der auf ein vergleichsweise gutes 40/60 Frauen-Männer-Verhältnis kommt, sind wir eben noch lange nicht bei 50% und in den Stadträten liegen wir meist nur bei einem Frauenanteil von im Schnitt ca. einem Drittel. Dabei gibt es Werte mit 18% am unteren Ende und mit 40% am oberen Ende. Eine Ausnahme bildet die Stadt Wetter mit einem Frauenanteil im Rat von 46%. Es freut mich, dass der EN-Kreis nun zu den 10 ausgewählten Regionen im Programm „Frauen in die Politik“ gehört, bei dem es vor allem um die Gewinnung, Stärkung und Vernetzung von Frauen geht.“
Petra Backhoff, Landtags-Kandidatin der EN-Grünen im Südkreis und Hagen, ergänzt: „Gleichberechtigte Beteiligung von Frauen an politischen Prozessen sollte selbstverständlich sein, denn echte Gleichstellung geht am besten fifty-fifty. Gremien in unserer Partei sowie unsere Wahllisten bei Wahlen auf verschiedenen Ebenen besetzen wir deshalb grundsätzlich mindestens zur Hälfte mit Frauen. Das funktioniert bei uns Grünen prima und das schon seit über 40 Jahren. Der Landtag NRW, mit einem in der Vergangenheit rückläufigen Frauenanteil von heute 27,1% ist ein schlechtes Vorbild – das wollen wir ändern.“
„Es ist nach fünf Jahren schwarz-gelb wieder an der Zeit für eine Landesregierung, die sich mit voller Kraft für Geschlechtergerechtigkeit einsetzt. Mit einem Paritätsgesetz wollen wir für die Erhöhung des Frauenanteils im Parlament sorgen, indem alle Parteien ab der Landtagswahl 2027 mehr Frauen auf den Landeslisten und in den Direktwahlkreisen zur Wahl stellen. Denn Frauen verdienen die Hälfte der Macht,“ erklärt abschließend Verena Schäffer, grüne Landtagsabgeordnete aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Die GRÜNE NRW treten auf ihrer Landesliste mit drei Frauen an der Spitze an: Mit Spitzenkandidatin Mona Neubaur auf Platz eins sowie mit den Fraktionsvorsitzenden Josefine Paul und Verena Schäffer auf den Plätzen 2 und 3.
Im Ennepe-Ruhr-Kreis haben sich am vergangenen Mittwoch in wenigen Stunden liebliche Bächlein in reißende Ströme verwandelt. Grundwasser hat Keller geflutet und die Kanalisation war vielerorts völlig überlastet.
Der Klimawandel lässt sich auch im Ennepe-Ruhr-Kreis nicht mehr leugnen, es wird Zeit endlich konsequent zu handeln.
Zunächst geht es jetzt darum, die Schäden zu beseitigen und Wohnungen wieder bewohnbar zu machen.
Der nächste Schritt muss aber auch bereits vorbereitet werden um Ursachen anzugehen, auf Bundesebene, aber auch konkret hier vor Ort, um weitere Hochwassereignisse zu vermeiden.
Heute gilt unserer besonderer Dank den Feuerwehren und THW’en in der Region und den vielen weiteren Helfer*innen, die unermüdlich mit anpacken und eine unterstützende Hand, Unterkunft oder eine warme Mahlzeit anbieten