Schnell, preiswert, bequem und sicher ans Ziel kommen – das steht für viele bei der Wahl ihrer Verkehrsmittel im Vordergrund.
Das Fahrrad spielt hier ganz vorne mit. Ohne Altersbeschränkung, Führerschein und hohe Kosten hat das Fahrrad kaum Zugangsbarrieren und fast alle Menschen können es nutzen. Pedelcs ermöglichen auch in unserer zum Teil hügeligen Region zunehmend die Nutzung und erschließen so weitere Zielgruppen. Voraussetzung stellt hier „lediglich“ eine entsprechende Radverkehrsinfrastruktur dar.
Grund genug für die Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD im Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises, die Verwaltung aufzufordern gemeinsam mit den Städten ein Konzept zum Ausbau einer fahrradfreundlichen Infrastruktur für den Alltagsradverkehr im Kreis in die Wege zu leiten. Neben der direkten und sicheren Wegeführung für die Fahrten mit dem Rad zur Arbeit, Ausbildungsstätte oder zum Einkaufen gehören sichere Abstellmöglichkeiten, regelmäßige Instandhaltung, Lademöglichkeiten für Elektroräder sowie weitere Serviceeinrichtungen, wie z.B. Reparaturmöglichkeiten zur Basisinfrastruktur für Alltagsradler*innen. „Radfahren garantiert umweltfreundliche Mobilität, ist emissionsfrei und leise“ betont Britta Altenhein Grünes Mitglied im Ausschuss für Kreisentwicklung, Wirtschaft und Verkehr „und sollte durch entsprechende Infrastrukturverbesserungen gefördert werden“.
„Denn Radfahren im Alltag darf keine Abenteuerlust voraussetzen und sollte möglichst sicher sein“ ergänzt Daniel Pilz SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender.