Am Samstag, den 27. August 2016, besuchte der GRÜNE Bundestagsabgeordnete Oliver Krischer Sprockhövel. Er war der Einladung der Sprockhöveler GRÜNEN gefolgt, um den Standort eines geplanten Windrades in Hiddinghausen zu begehen. Anschließend stand er in der gut besuchten Bürgerbegegnungsstätte für Fragen zum Thema zur Verfügung.
Karen Haltaufderheide, Sprecherin der GRÜNEN EN: „Wir grünen begrüßen sinnvolle Schritte, um die Potentiale der erneuerbarer Energien auszubauen. Es ist allerdings ein schwieriger Spagat, zwischen Naturschutz und Windkraft abzuwägen. Die Planer haben in dieser Hinsicht gute Vorschläge für einen Konsens gemacht. Daher hoffen wir, dass es zu einer Einigung pro Windkraftanlage kommt.“
Thomas Schmitz, Fraktionssprecher der GRÜNEN Ratsfraktion Sprockhövel und Sprecher der GRÜNEN EN: „Es ist verständlich, wenn der Bau eines Windrades kritische Stimmen hervorruft. Gerade in einer landschaftlich schützenswerten Gegend wie Hiddinghausen muss man die Belange des Naturschutzes sorgfältig prüfen. Der ganze Prozess muss transparent sein, so dass es nicht zu vorschnellen Verurteilungen des Projektes kommen kann der als Vorbild für weitere zukunftsweisende Projekte in unserem Kreis dienen kann.“
Annina Erbes, Mitglied der Kreistagsfraktion der GRÜNEN im Ennepe-Ruhr-Kreis: „Im Ennepe-Ruhr-Kreis stammt bisher lediglich ein Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien. Das ist eine Tatsache, die wir so nicht akzeptieren können. Aufgrund der dichten Besiedlung gibt es erhebliche Einschränkungen bei der Standortwahl für Windkraftanlagen. Die Errichtung eines Windrades in Sprockhövel ist deshalb eine der wenigen Möglichkeiten eine klimafreundliche Alternative zu Kohle und Atomkraft hier im Kreis in diesem Segment zu schaffen. Allerdings brauchen wir einen fairen politischen Prozess, in den die Interessen des Naturschutzes vor Ort intensiv einbezogen werden.“