Mit Frühlingsempfang läuten GRÜNE Europawahlkampf ein

Mit Frühlingsempfang läuten GRÜNE Europawahlkampf ein

Ihren Frühlingsempfang am 13.04.2024 feierten die GRÜNEN aus dem EN-Kreis und aus Witten gemeinsam mit ihren Abgeordneten Verena Schäffer und Janosch Dahmen. Im Treff kamen neben Landrat Olaf Schade eine Vielzahl an Menschen aus Politik und Gesellschaft zu einem anregenden Austausch zusammen.

Frühlingsempfang läutet Europawahlkampf ein

Die Sprecherin der Grünen im EN-Kreis, Kirsten Deggim, erklärt dazu: „Neben dem so wichtigen Austausch mit gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen bei einem solchen Jahresempfang, wollen wir mit diesem Frühlingsempfang gleichzeitig den Europawahlkampf einläuten. Unser Ziel ist es, im ganzen Kreis ein starkes Ergebnis zu erzielen!“

Andresen: Transformation zur Klimaneutralität vorantreiben

Mit Blick auf die am 9. Juni 2024 anstehende Europawahl war Rasmus Andresen, Sprecher der deutschen Grünen im Europäischen Parlament, als Hauptgast eingeladen. Rasmus Andresen MdEP führte in seiner Rede aus: „Als gebürtiger Essener und damit Kind des Ruhrgebiets habe ich mich sehr über die Einladung nach Witten gefreut. Wir Grüne treten bei der Europawahl für mehr Klimaschutz, eine starke Demokratie und den sozialen Zusammenhalt an. Rechtsextremisten und Rechtspopulisten gefährden europaweit demokratische Werte und Prinzipien – dem stellen wir uns deutlich entgegen. Wir wollen, die Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität ebenso vorantreiben wie soziale Mindeststandards, damit alle Menschen in Europa von ihrem Lohn gut leben können.“

Schäffer: Klimakrise macht nicht an nationalen Grenzen halt

Die Wittener Landtagsabgeordnete Verena Schäffer schließt an: „Wir wissen, dass Herausforderungen wie die Klimakrise nicht an den nationalen Grenzen halt machen. Wir brauchen Europa, um gemeinsam für mehr Klimaschutz zu sorgen. Bei dieser Europawahl wird es auch darum gehen, unsere Demokratie und Menschenrechte zu verteidigen – deshalb ist es wichtig, dass rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien keine Stimme an der Wahlurne bekommen.“

Die Hälfte der Macht den Frauen

Die Hälfte der Macht den Frauen

Anlässlich des internationalen Frauentags am 8. März fordern die GRÜNEN Ennepe-Ruhr endlich eine politische und gesellschaftliche Gleichstellung von Frauen und Männern.

„Gleichberechtigte Beteiligung von Frauen an politischen Prozessen ist für uns GRÜNE selbstverständlich. Deshalb stellen wir seit unserer Gründung mindestens 50 Prozent Frauen bei allen Wahlen auf und haben Doppelspitzen in Parteigliederungen und Fraktionen“, erläutert Kreisverbandssprecherin Karen Haltaufderheide, „Gleichstellung muss in der alltäglichen politischen Arbeit gelebt werden. Das geht natürlich am besten fifty-fifty.“

„Im Landtag NRW haben wir GRÜNE 2019 gemeinsam mit der SPD einen Entwurf für ein Paritégesetz eingebracht, um den geringen und noch dazu rückläufigen Frauenanteil im Landtag von 27,1 Prozent zu erhöhen“, berichtet die hiesige Landtagsabgeordnete Verena Schäffer, eine von zwei Frauen an der Spitze der grünen Landtagsfraktion. „Unser Gesetzentwurf befindet sich in der Beratung. Er beinhaltet, dass alle Parteien gleich viele Frauen wie Männer zu den Wahlen aufstellen müssen – und das nicht nur auf den hinteren Plätzen. Um die gesamte Bevölkerung zu repräsentieren, müsste die Hälfte der Abgeordneten Frauen sein.“

Ina Gießwein, Kandidatin der Kreisgrünen für die Bundestagswahl im September und bisher einzige weibliche Bewerberin um den Wahlkreis 139, erklärt abschließend: „Wir GRÜNE leisten schon lange unseren Beitrag. Es ist an der Zeit, dass auch die anderen Parteien dieses Demokratiedefizit beheben und anerkennen, dass nicht ihre Männer allein über die Hälfte der Bevölkerung mitentscheiden können. Die Rahmenbedingungen müssen von der Politik so gestaltet sein, dass mehr Frauen sich ein politisches Engagement vorstellen können und auch ergreifen.“