Bildung

GRÜN IST … gerechte Bildung und Chancengleichheit

Der Ennepe-Ruhr-Kreis investiert in den nächsten Jahren in die Modernisierung seiner drei Berufskollegs, seiner beiden Förderschulen und seiner Gesamtschule weit über 100 Millionen Euro. Bildung ist die wichtigste Ressource, die eine Gesellschaft hat.

Wir können auf kommunaler Ebene die weiterhin bestehenden Ungerechtigkeiten im Schulsystem nicht ändern. Wir können aber dafür sorgen dass unsere Kinder in modernen Gebäuden gerne lernen und es im ganzen Kreis ein hervorragendes Angebot für alle Schülerinnen und Schüler gibt – ganz egal, welche Fähigkeiten sie mitbringen und welchen Beruf ihre Eltern ausüben. Bisher ist dieses Vorhaben an der Weigerung der Städte gescheitert, sich miteinander über ein kreisweites Angebot an Schulen zu verständigen. Wir wollen, dass der Kreis erneut auf die Städte zugeht und ihnen anbietet, die Schulentwicklung im Kreis zu koordinieren.

Der Ennepe-Ruhr-Kreis hat in der letzten Wahlperiode unter rot-grün ein fortschrittliches Medienkonzept für seine Schulen entwickelt, das regelmäßig an die Technikentwicklung angepasst wird. Corona hat allerdings gezeigt, dass das bei weitem noch nicht ausreicht. Für digitale Unterrichtsqualität braucht es zusätzlich Know-how bei den Lehrer*innen, aber auch die Chance für alle Schüler*innen, mit digitalen Endgeräten zu arbeiten. Dazu braucht es eine gelingende Zusammenarbeit von Kreis, Land und Städten.

Wir wollen konkret für den Kreis:

  • die interkommunale Kooperation von Schulen gleicher Schulstufen und -formen fördern;
  • die interkommunale Weiterentwicklung der Förderschullandschaft im Ennepe-Ruhr-Kreis voran bringen;
  • die Inklusion an allen Schulen im Kreis stärken;
  • eine chancengerechte Schule für alle Schülerinnen und Schüler realisieren;
  • das Kommunale Integrationszentrums (KI) bei der Integration von Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund weiter unterstützen;
  • Berufsorientierungsmaßnahmen für alle Schüler*innen schaffen;
  • die Medienausstattung der kreiseigenen Schulen auf der Basis ihrer spezifischen Konzepte und Schulprogramme optimieren;
  • das Regionale Bildungsnetzwerk EN mit seiner Aufgabe der Koordination der Arbeit der Bildungsträger im Kreis und von Bildungsprojekten stärken und
  • die Volkshochschulen, Bibliotheken und Medienzentren als Institutionen des lebenslangen Lernens in den Fokus nehmen.