Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages Claudia Roth zu Besuch im Ennepe-Ruhr-Kreis

Hohen Besuch erwartete am Samstag, den 6. Mai die Stadt Schwelm. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages und Politikerin von Bündnis 90/DIE GRÜNEN besuchte gemeinsam mit den Schwelmer GRÜNEN das Kinderhaus Blauer Elefant des Schwelmer Kinderschutzbundes. Neben einer ausführlichen Führung durch die Räumlichkeiten stand vor allem der Dialog mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Vordergrund. Einige der Anwesenden konnten berichten, das sie zur Schulzeit selber zur Schul- und Lernhilfe im Kinderhaus waren und nun selber dort den Schülerinnen und Schüler ehrenamtlich helfen. „Wir können so etwas von dem zurückgeben, was wir hier bekommen haben“. Auch die Finanzierung der Einrichtung war ein wichtiges Thema. „Es ist toll, wie viel ehrenamtliches Engagement es hier gibt und genauso schade, dass dafür keine verlässlichen finanziellen Strukturen geschaffen werden“, so Claudia Roth, nachdem sie erfahren hat, dass 70 % der Finanzierung nicht langfristig gesichert sind.

Urban Gardening stand im Anschluss an den Besuch des Kinderhauses, bei endlich frühlingshaftem Wetter, auf dem Programm. Gemeinsam mit dem Landtagsdirektkandidaten Thomas Schmitz ließ sie sich am Stand der Schwelmer GRÜNEN über die Möglichkeit der Nutzung städtischer Flächen informieren. „Es ist immer wieder faszinierend, die Möglichkeiten des Nutzgartens am Straßenrand zu entdecken“, stellt Claudia Roth begeistert fest. „Was auf engem Raum wachsen und geerntet werden kann, ist wirklich toll“, meint Thomas Schmitz.

Im Anschluss an den Besuch in Schwelm ging es für Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages nach Witten. Dort besuchte sie die Messen für Integration und Städtepartnerschaft in der Wittener Werkstadt. Ein besonderes Augenmerk galt hier dem Stand des Help Kiosk, den sie gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten und Direktkandidatin für Witten und Herdecke, Verena Schäffer, besuchte. Begeistert von der unermüdlichen Arbeit der Ehrenamtlichen ließ sich Claudia Roth über die aktuellen Probleme vor Ort informieren.