Die GRÜNEN NRW haben am Wochenende auf ihrem Landesparteitag in Oberhausen ihre Reserveliste für die Landtagswahl 2017 gewählt. Die Liste mit 60 Kandidatinnen und Kandidaten wird von Sylvia Löhrmann als Spitzenkandidatin angeführt. Aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis wurden Verena Schäffer auf Platz 9 und Thomas Schmitz auf Platz 56 der Liste gewählt.
Dazu erklärt Karen Haltaufderheide, Sprecherin der GRÜNEN im EN-Kreis: „Als GRÜNE im Ennepe-Ruhr-Kreis freuen wir uns sehr, dass wir zwei Mitglieder aus unserem Kreisverband erfolgreich auf der Liste für die Landtagswahl platzieren konnten. Damit wollen wir sicherstellen, dass die Anliegen aus dem EN-Kreis auch weiterhin in der GRÜNEN Landtagsfraktion und im Landtag vertreten werden.“

Verena Schäffer, Landtagsabgeordnete und Direktkandidatin für den Wahlkreis Witten und Herdecke, sagte in ihrer Rede auf dem Landesparteitag: „Wir stehen heute vor einer Situation massiver rassistischer Gewalt, die rechten Brandstifter haben offenbar erfolgreich gezündelt. Wer Schießbefehle auf Flüchtlinge fordert, der ist mitverantwortlich für diesen Hass und diese Gewalt. Die demokratischen Parteien dürfen den Rechtspopulisten nicht nach dem Mund reden und die Verunsicherung in der Bevölkerung noch befeuern. Wir GRÜNE reagieren auf neue Bedrohungslagen nicht mit Symbolpolitik und immer neuen Gesetzesverschärfungen. Wir setzen auf Prävention und Strafverfolgung und mehr Personal bei den Sicherheitsbehörden. Für diesen Kurs werde ich in der Innenpolitik im Landtag auch weiterhin streiten.“

Thomas Schmitz, Sprecher der GRÜNEN im EN-Kreis und Direktkandidat für den Wahlkreis Hattingen, Schwelm, Sprockhövel und Wetter, betonte die gute Chance, über den anstehenden Landtagswahlkampf, intensivst für die grüne Energiewende, eine offene, antirassistische und tolerante Gesellschaft und die Notwendigkeit politischer Teilhabe von Jung und Alt einzutreten: „Ich möchte als Vertreter der GRÜNEN in NRW unseren zukünftigen Weg vor allem in gesundheits- und pflegepolitischen Fragen vorantreiben. Dabei will ich mein Fachwissen als gelernter Krankenpfleger – und Qualitätsmanager im Gesundheitswesen gut einbringen.“