Landratswahl im Ennepe-Ruhr-Kreis ist entschieden

Landratswahl im Ennepe-Ruhr-Kreis ist entschieden

Jan Schaberick ist der neue Landrat

Die Landratswahl im Ennepe-Ruhr-Kreis ist entschieden: Wir gratulieren Jan Schaberick herzlich zu seiner Wahl zum neuen Landrat und wünschen ihm für die kommenden Aufgaben viel Erfolg, Kraft und eine glückliche Hand zum Wohle unseres Kreises.

Inhaltlich überzeugender Wahlkampf

Unser Dank gilt ebenso Sebastian Arlt, der als gemeinsamer Kandidat von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit großem Engagement, hoher Motivation und klaren Zukunftsideen in den Wahlkampf gegangen ist. Sein Einsatz und seine Bereitschaft, über seine bisherigen Aufgaben als Kreisdirektor hinaus Verantwortung für den gesamten Kreis zu übernehmen, verdienen höchste Anerkennung.
„Sebastian Arlt hat in den vergangenen Wochen einen hoch motivierenden und inhaltlich überzeugenden Wahlkampf geführt. Auch wenn es am Ende nicht zum Wahlsieg gereicht hat, sind wir stolz auf seine Leistung und auf die Geschlossenheit, die wir als CDU im Ennepe-Ruhr-Kreis gezeigt haben“, erklärt Ulrich Oberste-Padberg, Kreisvorsitzender der CDU im Ennepe-Ruhr-Kreis.

EN-Kreis mit Schaberick und Arlt gut aufgestellt

Auch die GRÜNEN danken Sebastian Arlt für seine Kandidatur: „Wir haben gemeinsam einen starken und fairen Wahlkampf erlebt. Sebastian Arlt hat gezeigt, dass er mutige Ideen und eine klare Haltung für die Zukunft unseres Kreises einbringt. Wir freuen uns sehr, dass er weiterhin als Kreisdirektor seine Kompetenz und Tatkraft für die Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis einsetzen wird“, betont Lukas Schauder, Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreis.
„Wir blicken gemeinsam nach vorn und sind zuversichtlich, dass der Ennepe-Ruhr-Kreis mit Landrat Jan Schaberick an der Spitze und Sebastian Arlt in seiner Rolle als Kreisdirektor gut für die kommenden Herausforderungen aufgestellt ist, gerade auch im Hinblick auf Demokratie und Zukunftsfähigkeit“, zeigt sich Karen Haltaufderheide, Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, zuversichtlich.

GRÜNE: Alleingang der SPD gefährdet Vertrauensbasis

GRÜNE: Alleingang der SPD gefährdet Vertrauensbasis

Der Alleingang der SPD löste bei den GRÜNEN Ennepe-Ruhr Erstaunen aus. Denn sie erfuhren aus den Medien, dass die SPD Jan Schaberick als Landratskandidaten aufstellen will. Unabhängig von der Person weisen sie darauf hin, dass sie in das Verfahren nicht eingebunden sind.

Vertrauensbasis gefährdet

Dazu erklärt Karen Haltaufderheide-Uebelgünn, Fraktionssprecherin der GRÜNEN im Kreistag:
„Wir arbeiten im Kreistag in einer Kooperation mit der SPD zusammen. Da sollte es selbstverständlich sein, dass man den Partner in solche Überlegungen einbezieht. Es sei denn, man möchte die Kooperation aufkündigen. Olaf Schade war und ist unser gemeinsam von SPD und GRÜNEN aufgestellter Landrat. Wie und mit wem eine Zusammenarbeit weitergeht, muss durch inhaltliche Gespräche geklärt werden. Dazu gehört auch eine Vertrauensbasis, die gerade von der SPD hart auf die Probe gestellt wird.“

Alleingang der SPD

Kreisverbandsvorsitzende Kirsten Deggim ergänzt:
„Mit der Entscheidung unseres Landrates Olaf Schade, nicht erneut zu kandidieren, wurden unsere bereits aufgenommenen Gespräche um eine weitere Zusammenarbeit unterbrochen. Der aktuelle Alleingang der SPD bedeutet eine Zäsur, deren Auswirkungen wir noch klären müssen. Die Hybris, mit der Jan Schaberick ankündigt, die erfolgreiche Reihe der SPD-Landräte fortführen zu wollen, ist überdies nicht ganz angebracht. Ohne die Kooperation mit den GRÜNEN gäbe es seit zehn Jahren keinen SPD-Landrat mehr.
Uns interessiert weniger das Parteilogo hinter dem Namen eines Landrates oder einer Landrätin als die Frage, wie wir unseren Kreis zukunftsfähig machen. Wir halten daher die Türen offen für Gespräche und knüpfen die Optionen für weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit anderen Fraktionen oder Kandidat*innen an inhaltliche Fragen.“