Mehr GRÜN für Gevelsberg - Für eine zukunftsorientierte und ökologische Politik
(Kommunalwahl 2014)
Zukunftsorientierte und ökologische Politik hatte es in den letzten fünf Jahren schwer in Gevelsberg. Die SPD-dominierte Ratsmehrheit war mehr an „Leuchtturmprojekten“ interessiert als daran, unsere Stadt besser für die Herausforderungen der Zukunft aufzustellen.
Die GRÜNEN haben 2008 als eine der wenigen Fraktionen im Rat vor dem wirtschaftlichen Risiko gewarnt, das Schwimm In an einen privaten Betreiber zu übergeben. Leider hat uns die Entwicklung Recht gegeben und für den städtischen Haushalt ist die Pleite des Betreibers eine große Belastung. Solche Fehlentscheidungen der Ratsmehrheit sind einer der Gründe, warum sich die Schuldenlast der Stadt in den letzten 10 Jahren von 57 Millionen EUR (2004) auf über 114 Millionen (2013) verdoppelt hat.
Zwei der heute wichtigsten Themen – Klimaschutz und die Energiewende – werden in Gevelsberg verschlafen. Während andere Kommunen sich mit eigenen Klimaschutzkonzepten und Maßnahmen schon längst auf den Weg gemacht haben, wurden GRÜNE Anträge zu diesen wichtigen Aufgaben in den letzten Jahren abgelehnt oder verschleppt. Wir werden uns weiterhin mit aller Kraft dafür einsetzen, dass Gevelsberg in diesem Bereich nicht noch mehr den Anschluss verliert.
Wir möchten Gevelsberg als attraktive und lebenswerte Stadt erhalten: für die zurzeit hier lebenden Menschen, aber auch für die zukünftigen Generationen. Dazu gehört neben dem Schutz der Lebensgrundlagen und Ressourcen auch, unseren Kindern und Enkelkindern keine Schuldenberge zu hinterlassen. Für eine zukunftsorientierte und ökologische Politik brauchen wir mehr GRÜN für Gevelsberg.
Wir wollen in den nächsten sechs Jahren
- ein Klimaschutzkonzept mit konkreten CO2-Einsparungszielen erarbeiten lassen
- die energetische Sanierung der städtischen Gebäude voranbringen
- die Nutzung von erneuerbaren Energien ausbauen
- vorrangig in Projekte investieren, die langfristig zu deutlichen Einsparungen führen oder einen klaren gesellschaftlichen Mehrwert besitzen, anstatt in „Leuchtturmprojekte“ wie es der Ennepebogen war
- die Neuverschuldung der Stadt reduzieren und mittelfristig damit beginnen, Schulden abzubauen
- mehr Transparenz im städtischen Haushalt schaffen
- die interkommunale Zusammenarbeit ausbauen
- wieder mehr Natur in die Innenstadt bringen
- eine Kastrationsverordnung für Freigängerkatzen erlassen
- mehr Brachflächen und Baulücken nutzen und somit den Flächenverbrauch verringern
- eine höhere Aufenthaltsqualität an den Bushaltestellen schaffen
- das Angebot an Radwegen ausbauen, um den Radverkehr zu stärken
- eine Gestaltungssatzung für die Mittelstraße
- die Maßnahmen des Stadtentwicklungskonzepts Berge / Vogelsang weiterführen
- die Kindertagesstätten weiter zu Bildungseinrichtungen ausbauen
- ein Gesamtkonzept zur Unterstützung aller
- Kulturschaffenden entwickeln, um die Abstimmung der Träger zu erleichtern
- die Investitionen bei der Sanierung bzw. dem Neubau von Sportstätten vorausschauend planen
- alternative Wohnformen wie Mehrgenerationen-häuser, SeniorInnen-Wohngemeinschaften und den seniorInnengerechten Umbau von Wohnungen insbesondere in Zentrumsnähe fördern
- die erfolgreiche Arbeit der Gleichstellungs-beauftragten auch für die nächsten sechs Jahre finanziell sicherstellen und stärken
- die Frauenförderung in der Stadtverwaltung voranbringen
- mehr BürgerInnenbeteiligung bei wichtigen politischen Entscheidungen
Unser Wahlprogramm in der Langfassung zum Download:
GRÜNES Wahlprogramm 2014 (PDF, 220 KB)