Weihnachtsgruss

Weihnachtsgruss

Ein anderes, außergewöhnliches und herausforderndes Jahr geht zu Ende.
Und es bleibt anders – selbst in der Zeit der liebgewordenen Traditionen wie Advent, Weihnachten und dem Jahreswechsel müssen wir Neues ausprobieren.
 
Dafür wünschen wir Dir viel Mut und Kraft, trotz allem
fröhliche Weihnachtstage und einen guten Start ins Jahr 2021.
 
Bleib gesund 💚
Entscheidungsräume lassen

Entscheidungsräume lassen

Wir stimmen der Vorlage zu, aber wir haben diskutiert, ob die Ablehnung nicht deutlicher formuliert werden sollte.

Doch: letztlich entscheidend sind die Kommunen und nicht der Kreis, denn bei ihnen liegt die Planungshoheit. Und die Kommunen haben bereits abgelehnt und begründet.

Der lange Planungszeitraum wurde mehrfach kritisiert, der nun vorgelegte Entwurf ist weiterhin nur ein Teil, es geht eben um regionale Kooperationsstandorte für großflächige Gewerbeansiedlungen.

In den letzten Jahren hat die Diskussion zugenommen, wie diese Gesellschaft sich zukünftig entwickeln soll und wie zukunftsfähige Wirtschaft aussieht.

Im Planungszeitraum  haben die Bürgerinnen und Bürger heftigen Gegenwind entfacht und mit dieser Ablehnung erringen sie einen weiteren Etappensieg. Mehr ist es noch nicht, denn die Entscheidung im RVR steht noch aus – und ich hoffe sehr, dass die RVR-Mitglieder aus dem Kreis in allen Fraktionen sich dafür stark machen, die geplanten Gebiete im EN-Kreis aus dem Teilentwurf zu streichen.

Von Befürwortern der Flächenausweisung war zu hören, man wolle zukünftigen  Generationen Entscheidungsräume lassen.

Dieses Argument gilt aber auf nicht-monetärer Ebene ebenso für ein Nein:

  • Wie sollen wir die durch die Klimakrise bedingte Erwärmung lindern, wenn zunehmend Grünflächen bebaut werden?
  • Die Notwendigkeit einer Wende in der Verkehrspolitik wird offensichtlich, mehr Güter auf die Bahn – passt es da noch, eine Spedition in Autobahnnähe neu anzusiedeln?
  • Wie soll das Artensterben gestoppt werden, wenn wir durch Bebauung die Lebensräume zerstören?
  • Und wie soll die bäuerliche regionale Landwirtschaft, die unsere Heimat prägt, Zukunft haben ohne ausreichende Flächen?

Auch für Antworten auf diese Fragen brauchen zukünftige Generationen Entscheidungsspielräume, wir haben ihnen schon viele genommen in den letzten Jahrzehnten.

In den Bundestag

In den Bundestag

Seit Mitte letzter Woche ist wieder ein Grüner aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis im Bundestag.

Am 12. November 2020 hat Dr. med. Janosch Dahmen seine Arbeit für die Grüne Bundestagsfraktion aufgenommen. Bis dahin war er in der Pandemiebekämpfung als Oberarzt der Ärztlichen Leitung des Rettungsdienstes für die Berliner Feuerwehr tätig. Seine Praxiserfahrung im Krisenmanagement will er nun als Mitglied im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestags in die Politik einbringen. „Wir haben seit Beginn der Pandemie erlebt, dass wir in Deutschland viel Know-how im Bereich der Virologie, Epidemiologie und jetzt auch der Impfstoffentwicklung haben, was aber fehlt ist die Perspektive des praktischen Krisenmanagements. Also der Menschen in der Pflege, im Gesundheitsamt, auf den Intensivstationen und im Rettungsdienst“, erklärt Dr. Dahmen. „Diese hautnahen Erfahrungen bringe ich aus meiner bisherigen Arbeit mit und ich werde diese in die politische Arbeit einfließen lassen, sowohl in die aktuelle Pandemie-Politik, als auch in die Gesundheitspolitik insgesamt.“

„Wir freuen uns wieder an wichtiger Stelle in Berlin vertreten zu sein“ so Karen Haltaufderheide, Sprecherin des grüne Kreisverbands Ennepe-Ruhr. „Mit seiner medizinischen Expertise wird Janosch Dahmen einen fundierten, auf Erfahrung basierenden, Beitrag im Gesundheitsausschuss des Bundestages leisten“.

Aufgrund der Pandemielage ist eine bürgernahe Wahlkreisarbeit derzeit nicht möglich. Anliegen können über die Kreisgeschäftsstelle weitergeleitet werden.

Bundestagskandidatin

Bundestagskandidatin

Auf der letzten Mitgliederversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Ennepe-Ruhr-Kreis wurde Ina Gießwein zur Bundestagkandidatin für den Bundestagsdirektwahlkreis 139 (Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Wetter, Witten) gewählt.

Die 37-jährige Schwelmerin bezeichnet sich selbst als Kind des Ennepe-Ruhr-Kreises, ist sie doch in Herdecke geboren, in Sprockhövel aufgewachsen, hat einen Teil ihrer Jugend in Witten verbracht, zur Ausbildung hat es sie nach Hattingen verschlagen und der Liebe wegen ist sie schließlich in Schwelm gelandet.

Ein Schwerpunkthema ist für die Logopädin die Gesundheitspolitik. „Das Thema Gesundheit begegnet uns an verschiedenen Stellen“, so Ina Gießwein. „Angefangen bei der Klimakrise wo Gesundheit ein globales Thema ist, über die Verkehrsentwicklung als lokales Thema, bis hin zu Fragen der individuellen Versorgung von Menschen mit und ohne Handicap wo Gesundheit zu einem ganz persönlichen Thema wird.“

Von der Grüne Mitgliedschaft hat Ina Gießwein außerdem ein breites Votum für ihre Bundestagskandidatur auf einem aussichtsreichen Listenplatz erhalten.

„Wir sind begeistert, dass wir eine junge Frau und ausgewiesene Gesundheitsexpertin als Kandidatin für den Bundestag gewinnen konnten,“ freut sich Karen Haltaufderheide, Sprecherin des Grünen Kreisverbands.

„Ich freue mich riesig auf den Bundestagswahlkampf und die damit verbunden Aufgaben und bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen“, schließt Ina Gießwein.

Glückwunsch Verena Schäffer

Glückwunsch Verena Schäffer

Die Grüne Landtagsfraktion hat am Montag (26.10.2020) turnusgemäß einen neuen Fraktionsvorstand gewählt. Verena Schäffer, Landtagsabgeordnete aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, wurde gemeinsam mit Josefine Paul aus Münster zur Fraktionsvorsitzenden gewählt.

„Wir freuen uns riesig, dass unsere Landtagsabgeordnete aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis zur Fraktionsvorsitzenden gewählt worden ist“, kommentiert die Kreisverbandssprecherin Karen Haltaufderheide. „Verena Schäffer hat nicht nur in ihrem Wahlkreis und als Abgeordnete, sondern auch als Parlamentarische Geschäftsführerin der Landtagsfraktion hervorragende Arbeit geleistet. Ihre Expertise im Bereich der Innenpolitik, ihr Einsatz für Polizei und Feuerwehr sowie der unbedingte Aufklärungswille zu Fällen des Kindesmissbrauchs und ihr Einsatz gegen Rechtsextremismus sind landesweit anerkannt.“

Kreisverbandssprecher Nils Kriegeskorte ergänzt: „Mit der Wahl von Verena Schäffer und Josefine Paul sehen wir die Landtagsfraktion für die kommenden anderthalb Jahre bis zur Landtagswahl bestens aufgestellt. Mit ihnen an der Spitze wird die Fraktion auch weiterhin überzeugende und progressive Ideen und Lösungsvorschläge präsentieren.“

Verena Schäffer erklärt zu ihrer Wahl: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Fraktion und auf diese neue Aufgabe. Wir GRÜNE wollen weiterhin der unambitionierten und rückwärtsgewandten Politik von Schwarz-Gelb entgegentreten, mit dem Ziel in der nächsten Legislaturperiode ab 2022 Regierungsverantwortung zu übernehmen. Für die Krisen und Herausforderungen unserer Zeit braucht es nachhaltige Lösungen anstatt einer reaktiven Politik.“